Webdesigner müssen auf Bildrechte hinweisen
Das Landgericht Bochum hat mit Urteil vom 16.8.2016 entschieden, dass ein Webdesigner, der sich zur Erstellung einer Homepage inklusive Bildmaterial verpflichtet, seinen Auftraggeber darüber informieren muss, ob er die erforderlichen Nutzungsrechte an dem Bildmaterial besitzt. Andernfalls macht er sich schadensersatzpflichtig.
Urheberrechtsverletzung durch sorglose Verlinkung auf Foto
Das Landgericht Hamburg hat entschieden, dass Webseitenbetreiber mit Gewinnerzielungsabsicht vor der Verlinkung auf urheberrechtlich geschützte Inhalte prüfen müssen, ob diese rechtmäßig veröffentlicht wurden. Andernfalls haften sie selbst wegen Urheberrechtsverletzung durch Verlinkung auf urheberrechtswidrige Inhalte.
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Wikipedia-Autor unterliegt im Bilderstreit vor dem Landgericht Stuttgart
Mit Urteil vom 27.09.2016 schloss sich das Landgericht Stuttgart in einem gegen einen Wikipedia-Autor geführten Klageverfahren der Ansicht des Landgerichts Berlin an, dass Fotos von gemeinfreien Werken urheberrechtlich geschützt sein können. Daher dürfen solche Fotos nicht ohne Zustimmung des Rechteinhabers genutzt werden.
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Wikimedia: Fotos von gemeinfreien Werken urheberrechtlich geschützt
Das Landgericht Berlin hatte sich mit der Frage zu beschäftigen, ob Fotografien, auf denen gemeinfreie Werke abgebildet sind, ohne Zustimmung des Fotografen genutzt werden dürfen. Konkret ging es um auf Wikipedia hochgeladene Fotografien von Gemälden, die aufgrund Zeitablaufs selbst keinen Urheberschutz mehr genießen.
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Grafiker haftet Auftraggeber wegen Urheberrechtsverletzung bei Webseitenerstellung
Das Landgericht Bochum hat am 16.08.2016 entschieden, dass ein Webdesigner seinem Auftraggeber Schadensersatz schuldet, wenn er bei der Erstellung der beauftragten Webseite Fotos nutzt, ohne über die hierfür erforderlichen Nutzungsrechte zu verfügen bzw. Pflichten zur Urheberangabe nicht beachtet.
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Verletzung deutschen Urheberrechts erfordert Inlandsbezug
Das Landgericht Hamburg hat mit Urteil vom 17.06.2016 entschieden, dass deutsches Urheberrecht nicht bei Blogs verletzt ist, die zwar unter einer de-Domain abrufbar, jedoch nicht in deutscher Sprache verfasst sind und sich daher nicht an deutsche Leser wenden. In diesem Fall fehle trotz Abrufbarkeit der Blogs in Deutschland der für eine Verletzung deutscher Urheberrechte erforderliche Inlandsbezug.
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